Seit der letzten Vorstellungsrunde hat das Lilienthal weiteren Zuwachs erhalten. Einige Namen und Gesichter sind euch mit Sicherheit schon bekannt, von anderen hört ihr vielleicht zum ersten Mal. Im Folgenden habt ihr die Möglichkeit, die neuen und auch nicht ganz so neuen Zugänge des Lilis näher kennenzulernen.
Artikel: Kendra Hoff (Q2)
Neue Lehrer:innen am Lili 2.0 Hannes Amberger (Philosphie, Ethik) Herr Amberger unterrichtet seit Februar 2024 Philosophie und Ethik am Lilienthal-Gymnasium und hat zusätzlich Geschichte und Latein studiert. Wenn er keine Lehrkraft geworden wäre, würde er vermutlich an einer Universität arbeiten. An seinen Fächern reizt ihn die Tatsache, dass die Welt meist interessanter wird, wenn man Fragen an sie richtet und am Lilienthal vor allem dessen „familiäre Größe“ und Italien-Bezug. Er hat selbst drei Jahre in der Nähe von Salerno gelebt. Herr Amberger mochte die meisten Schullektüren, besonders „Macbeth“. „Paul ohne Jakob“ konnte er hingegen gar nicht leiden. In seiner Freizeit liest er gerne. Und wenn Herr Amberger im Unterricht einer anderen Lehrkraft sitzen könnte? Dann wäre es wohl bei Herrn Harms. Der Schüler:innenschaft des Lilis würde er raten, so zu verschieden zu bleiben, wie es schon der Fall ist. Joram Deckert (Biologie) Herr Deckert unterrichtet Biologie am Lilienthal-Gymnasium, während er weiterhin noch Biologie und Geschichte auf Lehramt studiert. An seinem Fach macht ihm besonders Spaß, die verschiedenen Zusammenhänge in den Naturwissenschaften aufzuzeigen. Den vermutlich größten Unterschied zwischen seinen Fächern sieht Herr Deckert in der Multiperspektivität. In Geschichte werden stets unterschiedliche Quellen abgewogen, um Ereignisse zu rekonstruieren. In der Biologie gibt es dagegen selten viele unterschiedliche Meinungen zu einem Thema, da die Beweisbarkeit einer These viele Ansätze direkt ausschließt. Am Lili weiß er dagegen besonders den respektvollen Umgang miteinander zu schätzen. Außerdem freut ihn auch, wenn Schüler:innen konstruktives Feedback geben. Wäre Herr Deckert keine Lehrkraft geworden, wäre er heute vielleicht Teil des Programmteams des Technik-Museums. Besondere Abneigung hegt er gegen die Geschichten von Thomas Mann, allgemein aber gegen jegliche Form der Lektüre, die er im Deutschunterricht lesen musste. Seine freien Tage verbringt Herr Deckert mit Tischtennis oder Computerspielen. Herrn Richters Unterricht würde er gerne aufgrund dessen begeisterter Kommunikationsweise einmal besuchen. Sein Rat an uns Schüler:innen: „Man lernt nie aus und ihr könnt alles lernen, wenn ihr wollt.“
Lennart Schröer (Biologie, Sport) Herr Schröer unterrichtet Sport und eigentlich auch Biologie, das Letztere nur aktuell noch nicht am Lilienthal-Gymnasium. An seinen Fächern gefallen ihm besonders die Fortschritte und das Austoben der Schüler:innen im Sportunterricht zu sehen. Am meisten mag er an unserer Schule Folgendes: „Das Lilienthal hat coole Lehrer:innen und coole Kids.“ In der vergangenen Woche hat ihn die gute Laune der Schüler:innen aufgemuntert und der Fakt, dass er beim Zombieball mitspielen durfte. Herr Schröer wäre alternativ auch Architekt oder Künstler geworden. Sein Biologie-Buch mochte er natürlich gerne, ins Spanisch-Buch hat er dagegen nur selten hineingeschaut. In seiner Freizeit macht er Kickboxen und geht tanzen. Würde er in den Unterricht einer anderen Lehrkraft reinschnuppern können, wäre das bei Herrn Akrap oder Herrn Dohn. Über beide hat er bereits viel Gutes gehört und kann selbst bestätigen, dass sie sehr „entspannte Typen“ sind. Müsste er uns einen Ratschlag geben, wäre dieser, sich wirklich um das Lernen verschiedener Sprachen zu bemühen.
Constantin Jas (Englisch, Geschichte, Politik) Herr Jas unterrichtet Englisch, Geschichte und Politik. An dieser Kombination gefallen ihm verschiedene Aspekte. Zum Beispiel der Fakt, dass er die englische Sprache und die meisten der englischsprachigen Länder liebt und es deswegen schön findet, dass Englisch so eine große Rolle in seinem Alltag spielt. An Geschichte fasziniert ihn die Möglichkeit, Zusammenhänge und deren Relevanz über Jahrtausende hinweg aufzuzeigen. Der größte Unterschied zwischen den Fächern ist laut Herrn Jas der Korrekturaufwand: Englisch ist oft deutlich anstrengender. Die Anstellung am Lilienthal nennt er eine „glückliche Fügung“, die sich über Kontakte ergeben hat. Möglicherweise erleben die Bili-Klassen Herrn Jas außerdem in Zukunft im Politik- und Geschichts-Unterricht auf Englisch, da er zwischenzeitlich auch Universitätsdozenzt in den USA war. Besonders am Lili gefällt auch ihm das angenehme Schulklima. In der vergangenen Woche ist ihm außerdem das Arbeiten an Projekten besonders positiv aufgefallen. Wenn er kein Lehrer geworden wäre, würde Herr Jas heute möglicherweise weiter an der Universität lehren oder wäre in der Erwachsenenbildung beschäftigt. Besonders „auf den Senkel gegangen“ ist ihm während seiner Schulzeit „Der Vorleser“ und „Der Werther“. Sein Französischbuch konnte er ebenfalls nicht leiden. Herr Jas´ liebste Hobbys sind das Spielen mit seiner Band und Handball. Sein Rat für die Gemeinschaft des Lilienthal ist folgender: „Es ist durchaus möglich, im Verlauf der eigenen Schulkarriere eine schöne Zeit zu haben. Das hängt aber auch ein bisschen davon ab, was man selber bereit ist, mitzubringen.“ Er hätte sich aber wohl ebenfalls nicht immer an diese Worte gehalten. Duje Akrap (Mathe, Physik) Herr Akrap unterrichtet seit einem halben Jahr Mathe und Physik als PKB-Kraft, also als längere Vertretung. An Physik gefällt ihm ganz speziell das Erklären von Funktionsweisen des Alltags. Wirkliche Unterschiede zwischen seinen Fächern kann er allerdings, bis auf die Experimente im Physik-Unterricht, nicht erkennen. Auf die Idee, am Lilienthal zu arbeiten, kam er über Herrn Schröer. Die beiden leben im selben Haus und Herr Schröer hat ihn irgendwann auf unsere Schule aufmerksam gemacht. Am Lilienthal weiß er zu schätzen, dass sowohl die Schüler:innen als auch die Lehrkräfte „sehr entspannt und easy going“ sind. Wäre Herr Akrap keine Lehrkraft, würde er etwas mit Bezug zur Ingenieurswissenschaft machen. Besonders gemocht hat er während seiner Schulzeit das Physikbuch. Sein Hobby ist es, auf Konzerte zu gehen. Außerdem würde er gerne nochmal in Herrn Lewitz´ Unterricht sitzen, da er dort seine ersten drei Monate im Unterricht hospitiert hat . Bei Herrn Schroers Sportunterricht würde er auch gerne einmal zugucken oder sogar mitmachen. Sein Rat ist es, die Schulzeit nicht zu ernst zu nehmen, aber sie gleichzeitig auch zu schätzen und ausreichend zu nutzen. ___________________________ Artikel: Kendra Hoff (Q2) |